Warnung vor unerlaubter Telefonwerbung
In Dinslaken wird derzeit einmal mehr versucht, angeblich im Auftrag der Stadtwerke Dinslaken Stromkunden für einen Fremdanbieter anzuwerben. Darauf machte ein Kunde den kommunalen Energieversorger aufmerksam. Besonders ärgerlich, der genannte deutschlandweit tätige Fremdanbieter wurde laut Verbraucherzentrale Baden-Württemberg bereits 2019 wegen unerlaubter Telefonanrufe abgemahnt, setzt aber diese Praxis offenbar unbeirrt fort.
Der Kunde berichtete, dass eine Anruferin, die offenbar für diesen Fremdanbieter tätig ist, fälschlicherweise vorgegeben habe, im Auftrag der Stadtwerke Dinslaken zu handeln. Sie wolle einen angeblichen Spartarif anbieten. Als der Kunde ihr Vertragskontonummer und Marktlokation nannte, habe sie eine Einsparsumme genannt und versucht, Bestätigungen vom Kunden per SMS zu erhalten. So werden Verbraucher*innen mit dubiosen Geschäftsmethoden in Vertragswechsel gelockt, ohne dass sie es überhaupt bemerken, dass sie ihrem vertrauten Energieversorger kündigen.
Die Stadtwerke Dinslaken möchten deshalb noch einmal dafür sensibilisieren, niemals am Telefon oder an der Haustür Fremden ihre Vertragskontonummern, Zählerstände oder Marktlokationen zu nennen.
Grundsätzlich dürfen Unternehmen nur mit Kund*innen am Telefon über ihre Produkte und Dienstleistungen sprechen, wenn diese dem vorab ausdrücklich zugestimmt haben. Ist diese Einwilligung nicht erteilt worden, handelt es sich um einen unerlaubten Telefonanruf, welcher der Bundesnetzagentur gemeldet werden sollte. Kund*innen, die auf diese Art und Weise zu einem Strom- oder Gasanbieterwechsel gedrängt werden sollen, mögen sich bitte bei den Stadtwerken Dinslaken, Tel. 02064-605-0, melden, damit diese vor unerlaubten Praktiken warnen und den Missbrauch ihres eigenen Unternehmensnamen publik machen können.