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Stadtwerke Dinslaken kaufen Windkraftanlagen in Bayern

Die Stadtwerke Dinslaken vermehren ihre Stromerzeugung aus Windkraft. Zum 1. April 2020 unterzeichneten sie einen Kaufvertrag über vier Windkraftanlagen im Windpark Heidelheim im bayerischen Selb nahe der tschechischen Grenze.

Jede der vier Windkraftanlagen hat eine Nennleistung von 2,5 MW, zusammen erzeugen sie jährlich circa 18.500 MWh Strom. Die CO2-Einsparung gegenüber einer konventionellen Stromerzeugung liegt bei circa 7.000 Tonnen pro Jahr.

140 Meter Nabenhöhe: Damit sind die Windkraftanlagen in Heidelheim fünf Meter höher als diejenige auf der Halde Lohberg.  Der Rotordurchmesser von 112,5 Metern und die Nennleistung sind allerdings geringer, die einzelne Anlage der Windkraft Lohberg, an der die Stadtwerke Dinslaken zu einem Drittel beteiligt sind, erzeugte 2019 eine Strommenge von 10.500 MWh.

Vergleichbar ist die erwartete Strommenge aus dem Windpark Heidelheim mit dem Ertrag des Windparks Oberreichenbach, den die Stadtwerke Dinslaken 2016 erwarben. Dort wurden 2019 gut 18.000 MWh Strom erzeugt.

Die Stadtwerke Dinslaken setzten mit dem Erwerb der Windkraftanlagen in Franken ihren deutschlandweiten Kurs fort, den Einsatz von erneuerbaren Energien voranzutreiben und somit einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. Insgesamt vermeiden die Windkraftanlagen der Stadtwerke Dinslaken rund 17.800 Tonnen Kohlendioxid gegenüber einer konventionellen Stromerzeugung. Ihre Leistung deckt rund 47 Prozent des Leistungsbedarfs von ganz Dinslaken.  

Zwei der vier Windkraftanlagen der Stadtwerke Dinslaken im Windpark Heidelheim. Foto: SD