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Mitarbeitende der Stadtwerke Dinslaken unterstützen Flutopfer

Die Flutkatastrophe an Rhein und Ahr im Sommer hat auch die Belegschaft der Stadtwerke Dinslaken erschüttert. Von der Unternehmensseite aus sagte man die Unterstützung bei der Wiederherstellung der Stromversorgung in den betroffenen Gebieten zu, viele Mitarbeitende spendeten spontan privat. Aber die Stadtwerker*innen sind ein festes Team und so wurde auch eine gemeinsame Aktion gestartet. Der Betriebsrat und die Öffentlichkeitsarbeit des kommunalen Energieversorgers organisierten eine Spendenaktion innerhalb der Belegschaft und die Kolleginnen und Kollegen fütterten die in den Büros aufgestellten Sparschweinchen mit insgesamt 2.500 Euro. Am Donnerstag übergaben der Betriebsratsvorsitzende Heiko Feldkamp und Britta Rohkämper, Abteilungsleiterin Öffentlichkeitsarbeit und Marketing, den Spendenscheck vor Ort an den Leiter Wolfgang Schilling des AWO Heinz-Kühn-Seniorenzentrum Erftstadt-Lechenich.

Denn auch das war von Anfang an klar: Die Belegschaft wollte ein karitatives Projekt gezielt unterstützen. Dass dies in Erftstadt sein sollte, lag an den Kontakten des Unternehmens in der Region. Die Stadtwerke-Tochter Fernwärmeversorgung Niederrhein betreibt in Erftstadt mehrere Contractinganlagen zur Nahwärmeversorgung, eine eigene Anlage wurde ebenfalls durch das Hochwasser überflutet. Auf das von der Katastrophe besonders getroffenen AWO Heinz-Kühn-Seniorenzentrum wurden die Stadtwerke durch Partnerfirmen vor Ort aufmerksam gemacht.

Vor der Flut lebten im AWO Heinz-Kühn-Seniorenzentrum 84 pflegebedürftige Bewohnerinnen und Bewohner. Nach dem verheerenden Übertreten der Erft war das Gebäude unbewohnbar. Das Untergeschoss, in dem sich unter anderem die Verwaltung und die komplette Haustechnik befanden, wurde komplett überflutet, im Erdgeschoss stand das Wasser 40 Zentimeter hoch. Die Pflegebedürftigen mussten evakuiert werden und wurden vorübergehend in anderen Einrichtungen in der Umgebung untergebracht.

Derzeit wird das Seniorenzentrum wieder bewohnbar gemacht. Von der Spende der Dinslakener Stadtwerker*innen sollen dann Bewegungsgeräte angeschafft werden, um die Fitness der Senior*innen, die derzeit behelfsmäßig in anderen Heimen untergebracht sind, zu fördern, wenn diese sich wieder in ihrer gewohnten Umgebung einleben.

„Durch das Überfluten des gesamten Kellergeschosses und Teilen des Erdgeschosses, ist der wesentliche Teil vom Material für die Betreuung der Bewohner vernichtet worden. Daher freuen wir uns über die Spende, damit zeitnah wieder Ersatz beschafft werden kann. Die Solidarität, die auch durch die Spende ausgedrückt wird, hilft uns bei der Bewältigung der Katastrophe! Unser Dank gilt den Mitarbeitern der Stadtwerke Dinslaken für diese Unterstützung!“ Wolfgang Schilling Geschäftsführer der AWO Seniorenzentren im Erftkreis gGmbH „Den Dank geben wir an unsere Kolleginnen und Kollegen weiter, die unserem Spendenaufruf gefolgt sind und so gezeigt haben, dass wir bei den Stadtwerken Dinslaken nicht nur Energie haben, sondern auch viel Herz“, so Heiko Feldkamp und Britta Rohkämper.

Der Geschäftsführer der AWO Seniorenzentren im Erftkreis gGmbH Wolfgang Schilling (2. v. r.) freut sich über den Spendenscheck, den Britta Rohkämper (2. v. l.) und der Betriebsratsvorsitzende der Stadtwerke Dinslaken Heiko Feldkamp überreichten.